Ich gehe seit über 6 Jahren jeden Samstag zu dem Animationszentrum „Ephata“, um mich dort mit meinen Freunden bei den Pfadfindern zu treffen und um dem Schulstress zu entkommen. Aber im Haus Ephata ist nicht nur Platz für die Pfadfinder.
Etwa 1.200 Menschen betreten wöchentlich das Ephata aus den veschiedensten Gründen. Die einen gehen wie ich zu den Pfadfindern „Maria-Goretti“ oder zur Patro, einer anderen Jugendorganisation, die sich ebenso jeden Samstag trifft. Doch auch die Bewohner der Bergkapellstraße besuchen das Animationszentrum Ephata, da sie dies oft für verschiedene Aktionen und Feiern nutzen. Ein anderes Projekt, dass im Haus Ephata angeboten wird, ist die Hausaufgabenschule. Hier helfen schon seit 17 Jahren ältere Schüler den jüngeren. So können sich die einen etwas dazu verdienen, während die anderen Hilfe bei ihren Hausaufgaben erhalten.
Außerdem wird ab und zu eine Bücherbörse organisiert, bei der alte, aber noch gut erhaltene Bücher für wenig Geld verkauft werden. Diese Bücher sind meist Spenden von anderen Menschen, die diese nicht mehr brauchen. Der Erlös kommt dann der Jugendarbeit im Animationszentrum zugute, also der Hausaufgabenschule.
Das Haus Ephata soll bald umgebaut werden, damit es behindertengerecht ist, da hier einige Projekte für Schüler mit Behinderung organisiert werden.
Das Ephata gibt es nun schon seit 20 Jahren. Es ist ein Haus für alle, die Lust haben, am Wochenende einmal hier zu entspannen oder sich aktiv zu betätigen.
Bild aus dem Bericht auf der Website http://brf.be/regional/668080/